Wolfgang Berner: Schon spannend, wie Du aussiehst. Wie oft wirst Du mit Bruce Willis verwechselt?
Gunther Pawlick: So ziemlich täglich. Am letzten Wochenende war ich das erste Mal in einer neuen Bar in der Altstadt und hab die Leute immer wieder über mich reden und spekulieren gehört. Barbara Berner:
Barbara Berner: Nervt Dich das?
Gunther Pawlick: Manchmal ja, manchmal nicht. Insgesamt habe ich mich daran gewöhnt und höre ganz gerne zu was da so geredet wird. Das ist ja manchmal auch richtig amüsant.
Wolfgang Berner: Kriegt man als Promi-Double eigentlich auch mal was spendiert?
Gunther Pawlick: Zumindest ist mein Aussehen kein Nachteil. In manchen Diskos kommt man schon umsonst rein oder wird mal in einen Festival-VIP-Bereich eingeladen.
Wolfgang Berner: Okay, Bruce, dann erzähl mal: Was macht der Job? Sind neue Actionfilme geplant? Du hast doch zuletzt im gefeierten zweiten Teils des Nürnberger Kult-Films „Macho Man“ mitgespielt. [Lautes Lachen allerseits]
Gunther Pawlick: Das liegt auf Eis zurzeit. Ich mache eher so kleinere Sachen und nähere mich ob meines Alters an das Thema „Opa-Rollen“ an – wie der echte Bruce Willis auch. Ihr seid richtig große Fans von ihm, oder? Wie viele Filme habt ihr denn schon gesehen?
Barbara Berner: Wir stehen auf Actionfilme. Neben welchen mit Bruce Willis schauen wir gerne welche mit Steven Seagal, Arnold Schwarzenegger oder Sylvester Stallone. Aber wenn Weihnachten ist, schauen wir uns gerne was Romantisches an, wie die Sissi-Filme. Jetzt wäre dann wieder Zeit für mehr Action im Programm.
Gunther Pawlick: Was würdet ihr denn gerne mal Actionreiches machen? Worauf hättet ihr mal richtig Lust?
Wolfgang Berner: In den Tiergarten gehen. Da macht man zwar selbst keine Action, kann sich aber viel Action anschauen. Nachdem wir beide nicht mehr die Jüngsten sind und auch nicht mehr so sportlich und gesund wie früher, müssen wir uns die Kräfte einteilen. Ein Tag Straßenkreuzer verkaufen ist vor allem im Winter wenn es kalt ist ganz schön anstrengend. Auch wenn man inzwischen alle kennt und mal von einem Stammgast einen Kaffee spendiert bekommt.
Gunther Pawlick: Der Tiergarten ist ganz schön teuer geworden inzwischen, oder?
Wolfgang Berner: Stimmt. Das ist ja nicht nur der Eintritt, sondern auch das, was der Tag drinnen so kostet, wenn man vielleicht auch mal eine Pause machen, einen Kaffee trinken oder ein Eis essen möchte. Wir würden gerne mal wieder rein gehen und den verschiedenen Tieren zuschauen. Bist du auch gern im Tiergarten?
Gunther Pawlick: Ich war als Kind fast jedes Wochenende im Tier-garten, weil meine Eltern da in der Nähe gewohnt haben. Ich glaube das reicht für ein ganzes Lebens …
Wolfgang Berner: Wie ist es bei Dir mit der Action? Findest Du genug davon in Nürnberg?
Gunther Pawlick: Ich bin ja ein recht gemütlicher Mensch. Insgesamt könnte es schon besser sein, aber auch schlechter. Aber hier wird so vieles reglementiert, was ich wirklich sehr schade finde. Um 22 Uhr oder um 23 Uhr klappt man die Gehsteige hoch. Die Polizei steht im Sommer um 23 Uhr bei meinem Lieblingsitaliener und misst dann teilweise mit dem Meterstab nach, ob die Leute nicht zu weit draußen sitzen. Das sind aber die Anwohner, die Polizei kann da eigentlich nichts dafür. Mitten in der Stadt wohnen und sich darüber beschweren, dass was los ist – ich finde, das wird hier immer mehr zu einem Problem.