Aller Hitze zum Trotz finden sich heute 25 Teilnehmer in der Katholischen Hochschulgemeinde ein, um sich von dem Juristen Stefan Stock von der Verbraucherzentrale Bayern darüber aufklären zu lassen, was wir als Verbraucher tun können, wenn wir im Internet abgezockt worden sind und wie diese Abzocke funktioniert.
Zu Beginn legt er die grundlegende Problematik, nämlich die Geschwindigkeit des technischen Fortschritts und Neuerungen im Vergleich zur Rechtsetzung und Rechtsprechung dar, um anschließend anhand besprochener Fallgruppen und aktueller Fälle einen möglichst praxisnahen Einblick in Risiken und deren Vorbeugung zu geben. Von besonders großem Interesse ist die genauere Beleuchtung des Themas „Onlineshopping“ sowie ein Einblick ins Widerrufsrecht und den Möglichkeiten, sich gegen unberechtigte Forderungen zur Wehr zu setzen. Vorsicht sei bei Shops mit Vorkasse geboten. Oft bleibt hier die Warenlieferung aus. Falls ungewollt ein Onlinevertrag zustande gekommen sein sollte, rät er:
1. Zahlen Sie nichts! 2. Haben Sie keine Angst vor Mahnbescheiden! In der Regel sind diese nicht berechtigt und müssen in den seltensten Fällen gezahlt werden. Wichtige Hinweise, die das zum Teil betroffene Fachpublikum gern annimmt und auch persönliche Problemfragen aufwirft. Diese konnten vor Ort beantwortet werden, für weitere Hilfe bittet Stefan Stock darum, ihn in der Verbraucherzentrale in Nürnberg direkt zu besuchen.